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Kortumpark

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Der Kortumpark ist ein offengelassener Friedhof südlich der Innenstadt von Bochum. Gerahmt von der nördlich bogenförmig verlaufenden Bahntrasse Essen-Dortmund erstreckt er sich am Fuße des Lohbergs im Westen von der Wittener Straße, der kleinen Straße Am Hain bis zur Akademiestraße.

Die älteste Begräbnisstätte befand sich um die St. Peter und Paul Kirche in der Stadtmitte und wurde bis 1819 genutzt. Da der Platz für die stetig wachsende Stadt nicht mehr ausreichte, wurde für alle Gemeinden ein neuer Begräbnisplatz außerhalb der Stadtwälle gesucht.

Hier, an der Chaussee nach Witten, wurde am 21. November 1819 der "Neuer Friedhof" seiner Bestimmung übergeben. Nachdem 1872 die Aufnahmefähigkeit des Friedhofs erschöpft war, wurden nur noch die Erbgrüfte als Begräbnisstätten genutzt. In den 1960er Jahren ging man dazu über, den bisher als Alten Friedhof bezeichneten Park nach dem hier bestatteten Arzt und Aufklärer, Carl Arnold Kortum, zu benennen.

Heute übernimmt der Kortumpark eine wichtige Nah- und Kurzzeiterholungsfunktion. Mit seinem alten Baumbestand und den kulturgeschichtlich wertvollen Gräbern zählt der Kortumpark zu den Bochumer Sehenswürdigkeiten.
Auf dem ganzen Parkgelände verteilt finden sich Grüfte aus allen Zeiten nach 1819, von kleinen Platten bis hin zu monumentalen Grabstätten. Da das Gelände zum Lohberg aufsteigt, befinden sich die meisten noch genutzten Grüfte um den höchsten Punkt. 1991 wurden einige Grabsteine bzw. Skulpturen in die Denkmalliste der Stadt Bochum eingetragen.

(Der Text entstammt dem Artikel http://de.wikipedia.org/wiki/Kortumpark_Bochum aus der freien Enzyklopädie Wikipedia).

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